Dabei wird nahezu jeder lebenswichtige Regelkreis im menschlichen Körper von den Nieren entweder kontrolliert oder maßgeblich mitbeeinflusst. Sei es der Elektrolyt- und Flüssigkeits- oder der Säure-Basen-Haushalt, die Entgiftung ständig anfallender Endprodukte unseres Stoffwechsels oder die Herstellung roter Blutkörperchen bis hin zur Funktionstüchtigkeit unserer Knochen, um nur einige wenige Aufgaben der Nieren zu nennen.
Deshalb kann es nicht genug geschätzt werden, dass das Bewusstsein über die Nierengesundheit im Allgemeinen sowie das Wichtigste über eine chronische Nierenerkrankung in Kürze vermittelt werden. Gerade wenn man das erste Mal erfahren hat, dass eine chronische Nierenerkrankung vorliegt, ist es für Betroffene wie auch Angehörige wichtig zu wissen, worauf man achten soll und wie es jetzt weiter geht.
Die gute Nachricht: rechtzeitig erkannt, haben wir nun neue therapeutische Optionen, den Krankheitsverlauf einer chronischen Nierenerkrankung sehr günstig zu beeinflussen, etwas das noch vor wenigen Jahren nicht einmal denkbar gewesen wäre. Worauf man jedoch auch weiter achten sollte, um die Nieren und damit die gesamte Gesundheit zu schützen, finden Sie hier zusammengefasst.
Zögern Sie bei einer chronischen Nierenerkrankung nicht, FachärztInnen für Nierenheilkunde (Nephrologie) sowie spezialisierte nephrologische Zentren aufzusuchen, die Sie auf Ihrem Weg begleiten und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gemeinsames rasches, fachkundiges und empathisches Handeln ist die beste Voraussetzung für den Erfolg, auch wenn es an die Nieren geht …
Das geht auf die Nieren
Ratgeber für PatientInnen mit chronischer Nierenerkrankung und deren Angehörige
Wussten Sie, dass ca. 900.000 Österreicher*innen von Nierenkrankheiten betroffen sind? Vielen von ihnen ist selbst nicht bewusst, dass sie betroffen sind und erhalten dementsprechend keine Abklärung und Behandlung ihrer Erkrankung.
Helfen Sie mit uns am heutigen World Kidney Day das Bewusstsein für Nierenkrankheiten zu schärfen und Nierenversagen zu verhindern!
Die Dialysestation im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ist die erste Dialysestation des Burgenlandes. Sie wurde vor genau 40 Jahren gegründet; pro Jahr werden ca. 10.000 Behandlungen durchgeführt. Seit November 2020 wird auch die Peritonealdialyse (Bauchfellanalyse) als Alternative zur Hämodialyse eingesetzt.
Wir möchten Sie herzlich zu einer Umfrage-Studie zur Evaluation der nephrologischen Ausbildung – mit besonderem Schwerpunkt auf Nierenersatztherapie und interventioneller Nephrologie – einladen. Die Umfrage wurde von Bernhard Kirsch erstellt und mit dem Vorstand der ÖGN abgestimmt (Review). Voraussetzung zur Teilnahme ist eine abgeschlossene nephrologische Additiv- bzw. Facharztausbildung in den letzten 15 Jahren. Der zeitliche Aufwand beträgt ca. 15 Minuten.
Das Passwort zur Teilnahme lautet: Nephro
Im Namen der ÖGN ersuchen wir alle NephrologInnen um Teilnahme, da wir uns durch die erhobenen Daten Informationen zur nephrologischen Ausbildungssituation erhoffen, mit deren Hilfe wir dann evtl. gezielte Ausbildungsprogramme entwickeln können.
Rückfragen zu der Studie bitte per Mail an Bernhard Kirsch unter bernhard.kirsch@mistelbach.lknoe.at
Nierenversagen – eine „leise und schleichende“ Erkrankung mit immer jüngeren Betroffenen
Risikofaktoren für Nierenversagen rechtzeitig erkennen
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung hilft drohenden Schaden früh zu erkennen
Menschen mit Nierenerkrankungen, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, stehen vor wichtigen Entscheidungen. In diesem Heft finden Sie wichtige Behandlungen aus dem Fachgebiet Nephrologie, deren Vor- und Nachteile zusammen mit den Patient*innen abgewogen werden sollten.